Arbeitsgruppenübersicht

Arbeitsgruppen 45 Ergebnisse

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Als Plattform für herausragende junge Wissenschaftler*innen und Künstler*innen aus den unterschiedlichsten Disziplinen bietet die Junge Akademie vielfältige Möglichkeiten für den interdisziplinären Austausch. Ein wichtiges Ziel der Jungen Akademie ist es, sich an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu engagieren und auch durch ungewöhnliche Formate den Dialog voranzutreiben.

Publikationen, Gesellschaftsspiele, Kalender, Symposien oder künstlerische Interventionen – den Aktivitäten der Mitglieder sind weder inhaltliche noch methodische Grenzen gesetzt. So spiegelt sich die strukturelle Freiheit in der Vielfalt der Äußerungsformen wider. Das Herzstück der Jungen Akademie sind seit ihrer Gründung die Arbeitsgruppen – über 40 davon gab es bereits. Themen und Ziele waren und sind so vielfältig wie die Mitglieder selbst. Gemein sind den AGs das Neuartige und Experimentelle, Interdisziplinarität und Vielfalt. Auf den dreimal jährlich stattfindenden Plenarsitzungen gilt es, eine Mehrheit für die Umsetzung des Vorhabens zu finden und dann geht es schon an die Arbeit.

    • Abwehr. Modelle – Strategien – Medien

      Die Arbeitsgruppe widmete sich dem Begriff „Abwehr“ in der Breite seiner Bedeutung und Kontexte: als militärische Defensivtaktik, als sicherheitspolitische Kontrolle und Prävention, als soziale Exklusion, als biologische Immunreaktion oder psychologische Form des Reizschutzes.

      Themen:

    • Archive, Museen, Sammlungen

      Ausgehend vom gegenwärtigen Wissen über diesen Bedeutungswandel und darüber, was diese Institutionen in der heutigen Zeit leisten, wollte die Arbeitsgruppe, die vollständig "AG Archive, Museen, Sammlungen – Bedeutungswandel und Zukunftsperspektiven" hieß, folgenden Fragen nachgehen: Grenzen des Sammelns - wo liegen sie? Konjunkturen des Sammelns - in allen Disziplinen vergleichbar? Innovationen des Sammelns - wie entsteht Neues?

    • Autonomie

      Welche disziplinär verschiedenen Verwendungsweisen von "Autonomie" und verwandten Begriffen wie Selbststeuerung sind möglich? Nach der Auseinandersetzung mit dieser Frage untersuchte die Arbeitsgruppe, inwieweit ein Autonomiegrad definiert und ermittelt werden kann. Im Hinblick auf technische Systeme führte dies konsequenterweise zu der Frage, welcher Autonomiegrad sinnvoll ist und gesellschaftlich akzeptiert wird.

      Foto, auf dem mehrere Laptops auf verschiedenen Podeste liegen
    • Big Data

      Diese AG untersucht, wie sich Wissenschaft in Zeiten großer Datenmengen weiterentwickelt und wie aus Big Data wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden.

      Das Foto zeigt eine offene Schublade mit mehreren Dokumenten. Auf den Dokumenten liegt eine Lupe.
    • Das Irrsal hilft

      Die AG "Das Irrsal hilft" war von 2001 bis 2005 aktiv und beschäftigte sich mit dem Transfer und der Übersetzung "materieller Kulturen" – Wörter, Texte oder kultureller Praktiken – und ihrer Zirkulation zwischen unterschiedlichen gesellschaftlichen, kulturellen oder nationalen Kontexten. Sie interessierte sich für Missverständnisse, 'Fehllektüren' und Irrsale in diesen Prozessen, um einen Beitrag zur Genealogie kultureller Globalisierung zu leisten.

      Ein Bild, auf dem ein Textabschnitt eines Textes zu sehen ist.
    • Doktorhut

      Nicht zuletzt durch zahlreiche Plagiatsaffären, eine mutmassliche ‚Doktoranden­schwemme‘ an deutschen Universitäten und die Forderung, das Promotions­recht auch an Fachhochschulen zu vergeben, ist das Thema Promotion in den Blickpunkt der Öffentlichkeit und der wissenschaftspolitischen Diskussion gerückt. Die AG Doktorhut möchte sich diesem Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nähern.

    • Égalité

      In Deutschland gibt es nach wie vor massive strukturelle, finanzielle, rechtliche, kulturelle und mentale Hindernisse auf dem Weg in eine gleichberechtigte Wissenschaftspraxis. Die Ursachen dieses Problems sind vielfältig. Zu ihnen zählen eine weiterhin stark traditionell ausgerichtete Arbeits- und Wissenschaftskultur, mangelnde Vielfalt und Toleranz, eine geringe Internationalität, ein zu großer Einfluss von wettbewerbsverzerrenden Netzwerken sowie eine Reihe allgemeiner, nicht wissenschaftsspezifischer Faktoren in den Sozialsystemen und der Finanzpolitik. Die Arbeitsgruppe Égalité setzte sich eingehender mit der Gleichstellungsproblematik auseinander.

    • Ethik in den Wissenschaften

      Der Trend zur Ethisierung wissenschaftlicher Fragen sollte nicht für selbstverständlich genommen werden. Initiiert von den Biowissenschaften – und somit von der Wissenschaft selbst – haben andere Disziplinen indessen unterschiedliche Bedürfnisse und Eigenheiten.

    • Ethik in der Praxis

      Die Arbeitsgruppe hat seit 2010 eine Reihe von Workshops und Tagungen veranstaltet.

    • Evolution

      Die Evolutionstheorie beschreibt Prozesse, die durch Erzeugung von Variation und natürlicher Auslese zur Anpassung an sich wandelnde Bedingungen führen. Dies trifft nicht nur für biologische Systeme zu, ist in diesem Bereich aber am besten untersucht. Evolution findet sowohl auf kleinster molekularer Ebene als auch auf komplexer Ebene vielzelliger Organismen und ihrer Interaktionen statt.

    • Evolution von Genen, Sprachen und Kulturen

      Hervorgegangen aus einem Einzelprojekt – der Entwicklung des Evolutionsprogramms "Network" – versuchte die Arbeitsgruppe mithilfe phylogenetischer Netzwerkverfahren, die ursprünglich zur Rekonstruktion der Entwicklung von DNA entwickelt wurden, prähistorische Sprachen und DNA-Moleküle zu rekonstruieren.

    • Faszination

      Was ist Faszination, wie lässt sie sich generieren, repräsentieren oder inszenieren und welche Rolle spielt sie in der heutigen Medien- und Wissensgesellschaft? Welche Grenzen (falls überhaupt) sind der Faszination gesetzt; was darf uns, beziehungsweise darf uns nicht, in den Bann ziehen? Diesen und weiteren Fragen widmet sich die Arbeitsgruppe, die 'Faszination' aus anthropologischer, soziologischer, psychologischer, literarisch-künstlerischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive untersucht.

    • Gedächtnis

      Zum besseren Verständnis von Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Funktions- und Wirkungsweise des Phänomens „Gedächtnis“ in beiden Systemen verfolgte die AG Gedächtnis einen neuen Ansatz. Sie verglich die Mechanismen des Lernens und Gedächtnisses im ZNS und im Immunsystem auf zellulärer und molekularer Ebene interdisziplinär.

    • Grenzen

      Die AG Grenzen beschäftigte sich mit der Konzeptualisierung von "Grenzen" in den Sozialwissenschaften und in anderen Disziplinen. In diesem Rahmen hinterfragte die Arbeitsgruppe, wie die unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen den Grenzbegriff definieren und welche Denkmodelle der Definition von Grenzen zu Grunde liegen.

    • Grenzen der Quantentheorie

      Heutzutage ist der mathematische Formalismus der Quantentheorie wohletabliert und von nahezu allen Physikern als erfolgreiches Modell zur Berechnung experimenteller Vorhersagen anerkannt. Allerdings scheinen sich Quantenmechanik und Relativitätstheorie zu widersprechen. Zudem herrscht über die Interpretation der Theorie und damit über ihre Bedeutung für unser Weltverständnis kein Konsens. Die AG Grenzen der Quantentheorie widmete sich den Randbereichen der Quantentheorie.

    • Heureka - Evidenzkriterien in den Wissenschaften

      Die Arbeitsgruppe Heureka – bestehend aus Philosophen, Mathematikern, Chemikern, Biologen und Geologikern – diskutierte Gemeinsamkeiten und Unterschiede der internen Fachkommunikation und machte die impliziten Evidenzkriterien in den jeweiligen Disziplinen explizit. Sie entwickelte fiktive Anforderungskataloge für Studierende und konzipierte eine Umfrage für die Mitglieder der Jungen Akademie.

    • Information

      Die AG Information organisierte den Workshop „Information, Control & Communication“. Der Titel bezieht sich auf zwei Klassiker aus dem Bereich der Informationstheorie und der Kybernetik, nämlich „The Mathematical Theory of Communication“ von Claude Shannon sowie Norbert Wieners „Cybernetics: or Control and Communication in the Animal and the Machine“.

    • Klang(welten)

      Die kulturwissenschaftliche Analyse von Klangphänomenen ist im 21. Jahrhundert zum beliebten Forschungs- und Experimentierfeld geworden. Tatsächlich handelt es sich hier um ein ursprüngliches Natur-Kultur-Verhältnis des Menschen. Schon in der Bibel kann Gott nicht gesehen, sondern nur gehört werden, und für die romantische Kunstreligion ist die Musik das bevorzugte Medium neuer Transzendenzerfahrung.

      Themen:

    • Klima & Kultur

      Kulturelle Reaktionen auf rasche Klimaveränderungen, die innerhalb sehr weniger Jahre zu drastisch veränderten Lebensbedingungen führen konnten, säumen den Weg der Menschheitsgeschichte. Die derzeitige Diskussion über den heutigen Klimawandel konzentriert sich jedoch vor allem auf den Einfluss, den menschliche Aktivitäten auf die Umwelt haben.

      Themen:

    • Kunst als Forschung

      Angesichts von bestehenden Angeboten zur Promotion in der Kunst (Dr. phil in art, Doctor of Arts, Doctor in Practice) muss davon ausgegangen werden, dass zumindest an den entsprechenden Kunsthochschulen und -universitäten künstlerische Forschung praktiziert wird. Vor diesem Hintergrund untersucht die AG Kunst als Forschung auch die noch junge Geschichte der Institutionalisierung von künstlerischer Forschung in Deutschland.

      Themen:

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