Utopiemobil

Wie sieht eine wünschenswerte Zukunft aus? Die Junge Akademie lädt zum utopischen Träumen ein.

Eine einfache Strichzeichnung in zwei Tafeln. Obere Tafel: ein langer Arm mit der Aufschrift "VERGANGENHEIT" kommt von links, die Handfläche zeigt nach rechts und blockiert eine stehende Figur in Rot und Blau mit einem Rucksack. Eine gestrichelte Linie führt nach unten zum unteren Feld: Ein langer Arm mit der Aufschrift "ZUKUNFT" kommt von rechts und hält mit seiner schalenförmigen Hand sanft die gleiche sitzende Figur.
Graphic Recording: Tiziana Beck

Einleitung

Das Utopiemobil ist zugleich Oase im Alltagstrubel, eine Zeitmaschine, eine Gelegenheit zum Dialog, ein unbeschriebenes Blatt Papier und ein Ideen-Generator. Vor allem aber ist es eine Einladung, sich die bestmögliche Zukunft auszumalen und gemeinsame Visionen vom guten Leben zu ersinnen. Zwei Menschen finden in diesem massiven und gleichzeitig mobilen Raum Platz. Sie können bequem in den Himmel schauen und sich austauschen: über alles Mögliche, über zufällige Fragen, die im Mobil bereitgestellt werden, und über eine erstrebenswerte Zukunft.

Der Cartoon zeigt eine rote Limousine, die auf zwei langen, dünnen, menschenähnlichen Beinen steht und blaue, hochhackige Schuhe trägt. Gebogene Striche neben dem Auto suggerieren Bewegung. Links steht ein "P"-Parkplatzschild, und nach rechts führt eine Spur aus kleinen Fußabdrücken.
Graphic Recording: Tiziana Beck

Hintergrund

In Politik und Wissenschaft sind häufig dystopische Szenarien und Probleme handlungsanleitend: Wie gelingt es uns, das Schlimmste zu vermeiden? Was soll auf keinen Fall eintreten? Das Utopie-Mobil ergänzt diese wichtige Perspektive um eine weitere: Wie wollen wir eigentlich leben? Wie sieht eine Welt aus, in der vieles gut ist? Was ist wünschenswert? Wonach sehnen wir uns? Um die Krisen der Gegenwart anzugehen, braucht es auch gemeinsame Utopien – Zukunftsvisionen, die dazu motivieren, Transformationen anzugehen. Das Utopie-Mobil bietet Raum und Anlass dazu, unsere „Zukunftsmuskel“ zu trainieren und uns auch mit anderen, womöglich irritierenden Zukunftsvisionen auseinanderzusetzen.

Die AG Utopien hat das Utopiemobil so konzipiert, dass es vielseitig bespielbar ist – als mobiler Ort der Reflektion, der Wissenschaftskommunikation, des Gesprächs oder des Streits. Das Mobil ist eine Plattform, um verschiedene Fragen und Themen zu diskutieren und sie auch an ungewöhnliche Orte zu bringen: Denn das zeichnet ein Mobil vor allem aus, dass es sich nicht fixieren lässt, sondern in Bewegung bleibt.

Utopiemobil on Tour

beteiligte Mitglieder