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Gesprächsreihe „Bitte irritieren Sie mich!“
Hier sprechen Wissenschaftler*innen, die ungewöhnliche Wege gehen, mit ihrer Forschung herausfordern und neue Perspektiven und Impulse für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn liefern.
Wenn Neugierde am Anfang der Erkenntnis steht, dann steht Irritation nicht selten am Ende. Denn Wissen, das unsere Wahrnehmungs- und Urteilsroutinen außer Kraft setzt, irritiert uns. Zugleich motiviert es uns dazu, aus vertrauten Prozessen auszubrechen und Bekanntes in Frage zu stellen. Laut Duden stellt die Irritation einen Zustand der Verwirrung oder des Verunsichertseins, die Irritation einer Person eine Reizung dar. In unserer Wahrnehmung ist sie eher mit einer negativen Konnotation versehen und trägt den Charakter einer Störung. Mit der Gesprächsreihe „Irritieren Sie mich“ nehmen die Junge Akademie und die Wübben Stiftung Wissenschaft die produktive Seite dieser Störung in den Blick.
Irritieren Sie mich #2 - Fake News und Fleischkonsum in der Antike (mit Christopher Degelmann)
Dienstag, 01.10.2024, 19:00–ca. 20:30 Uhr
BRICKS Club Berlin, Mohrenstr. 30, 10117 Berlin
Irritieren Sie mich #1 - Geld aus dem Nichts (mit Andrea Binder am 24.04.2024)
Aktivitäten
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Irritieren Sie mich: Fake News und Fleischkonsum in der Antike
Über den frischen Blick eines jungen Althistorikers, neue Methoden der Alten Geschichte und die Fähigkeit, sich zu wundern. Peter-André Alt im Gespräch mit dem Mitglied der Jungen Akademie Christopher Degelmann.
Themen:
- eventBeginsOn
- 01.10.24
Veranstaltungszugang: öffentlich
BRICKS Club Berlin
Mohrenstr. 30
10117 Berlin
Link19:00 — 21:00
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Irritieren Sie mich: Geld aus dem Nichts
Öffentliche Gesprächsreihe der Jungen Akademie und der Wübben Stiftung Wissenschaft: Peter-André Alt spricht mit Gästen über neue Perspektiven in Wissenschaft und Forschung. Veranstaltungsreihenauftakt mit Andrea Binder
Steueroasen dienen nicht nur dazu, Geld zu verstecken, sondern auch, es zu vermehren. Wie dies funktioniert und warum das so heikel ist, erforscht die Politikwissenschaftlerin Andrea Binder. International tätige Banken vergeben in Offshore-Finanzzentren wie den Cayman Inseln oder Luxemburg günstige Kredite in US-Dollar an andere globale Banken, Konzerne oder Unternehmen. Mit jedem Kredit in der US-Währung erhöhen die Banken somit die Dollar-Geldmenge. Dieses Vorgehen ist bereits seit längerem bekannt und legal. Allerdings, so Binder, entzieht sich diese Geldvermehrung jeglicher Bankenaufsicht und politischer Kontrolle. Sie unterläuft nicht nur Regeln, die für die Banken in ihren Heimatmärkten gelten, sondern trägt auch zur steigenden Ungleichheit bei.
Themen:
- eventBeginsOn
- 24.04.24
Veranstaltungszugang: öffentlich
Berliner Sparkasse Alexanderplatz 2 10178 Berlin
Link19:00
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