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Global vernetzt
Gemeinsam interdisziplinär arbeiten
Weltweit ist die Junge Akademie in ein wachsendes Netzwerk eingebunden, das sie auch aktiv gestaltet. Auch bilateraler Austausch auf internationaler Ebene gewinnt zunehmend an Bedeutung.
Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA)
Die Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) wurde 2013 als erste bilaterale Nachwuchsakademie weltweit gegründet. AGYA fördert Forschungskooperationen zwischen herausragenden Nachwuchswissenschaftler*innen aller Disziplinen, die mit einer Forschungseinrichtung in Deutschland oder einem arabischen Land affiliiert sind. Ihren Mitgliedern bietet die Akademie die einmalige Möglichkeit, inter- und transdisziplinäre Projekte an der Schnittstelle von Forschung, Wissenschaftspolitik und Capacity Building zu realisieren und durch Mobilitätsstipendien in der arabischen Welt und Deutschland ihr Forschungsportfolio und ihre internationalen Netzwerke auszubauen.
Global Young Academy (GYA)
Ziel der GYA ist es, sich in Fragen von globaler Bedeutung zu engagieren. Dazu dienen eigene Konferenzen, Arbeitsgruppen und Projekte. Zudem treibt die GYA die Gründung nationaler Junger Akademien voran. Auf ihrer Website findet sich eine Liste aller weltweit existierenden jungen Akademien. Ihre Mitglieder und Alumni kommen aus über 100 Ländern auf allen Kontinenten.
(Träger: Leopoldina)
Israelische Junge Akademie
Die Junge Akademie vernetzt sich seit vielen Jahren institutionell sowie themen- und projektbezogen mit der israelischen Jungen Akademie – beispielsweise mittels eines innovativen Veranstaltungsformats:
AcadeMIX ist ein einzigartiges Begegnungsformat, das darauf abzielt, die inter- und multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den teilnehmenden Wissenschaftler*innen aus Israel und Deutschland zu fördern. AcadeMIX ist ein gemeinsames Projekt der Israel Young Academy und der Jungen Akademie und wird durch die Deutsch-Israelische Stiftung für wissenschaftliche Forschung und Entwicklung gefördert. Das Format findet abwechselnd in Israel und Deutschland statt.
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Vernetzungstreffen
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2025
Vom 17. bis zum 20. Februar 2025 trafen sich auf Einladung der deutschen und der israelischen Jungen Akademie Vertreter*innen von Jungen Akademien aus Korea, Polen, Österreich, Indien, Kanada sowie der Global Young Academy in Berlin, um über Wissenschaftspolitik, Diversität und internationale Zusammenarbeit zu diskutieren. -
2024
Im Mai 2024 fand ein Treffen in Berlin statt. Die von der German Israeli Foundation (GIF) unterstützte Veranstaltung wurde gemeinsam von der Israel Young Academy und der Jungen Akademie organisiert und hatte zum Ziel, die inter- und multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler*innen zu fördern.
Young Korean Academy of Science and Technology (YKAST)
Die Junge Akademie pflegt seit einigen Jahren einen kontinuierlichen wissenschaftlichen Austausch mit der Young Korean Academy of Science and Technology (YKAST). Diese Kooperation verfolgt das Ziel, herausragende junge Wissenschaftler*innen aus beiden Ländern miteinander zu vernetzen, den interdisziplinären Dialog zu fördern und gemeinsame Perspektiven auf wissenschaftliche Fragestellungen und gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln.
Im Rahmen dieses Austauschs finden Workshops und Delegationsbesuche statt, die von wechselnden Themenschwerpunkten geprägt sind. Die Veranstaltungen bieten Raum für gegenseitiges Kennenlernen, vertieften fachlichen Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Projekte.
Die Kooperation mit YKAST ist Teil des internationalen Engagements der Jungen Akademie und leistet einen wichtigen Beitrag zur globalen Vernetzung junger Forschender sowie zur Stärkung des wissenschaftlichen Dialogs zwischen Deutschland und Südkorea.
Young Network TransEurope (YNT)
Die Junge Akademie und die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften veröffentlichten im Februar 2024 zusammen mit einer Reihe von Partnerinstitutionen das Manifest „Reclaiming Europe“. Das Manifest umreißt die Rolle und gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaften in Bezug auf ein demokratisches und geeintes Europa, insbesondere unter Berücksichtigung des Angriffskriegs gegen die Ukraine und dessen Folgen. Die Unterzeichner*innen des Manifests setzen sich für verstärkten wissenschaftlichen Austausch mit den osteuropäischen Ländern ein und wollen mit dem „Young Network TransEurope“ eine Plattform für Perspektiven aus und auf Osteuropa schaffen. Das Netzwerk soll dabei vor allem die Stimmen exzellenter jüngerer Wissenschaftler*innen stärken.
Bis zum 12. September 2025 sind Bewerbungen für eine fünfjährige Mitgliedschaft möglich. Alle Informationen sind hier zu finden.
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Veranstaltungen
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2025
Am 16. Mai 2025 organisierten Gründungsmitglieder des Young Network TransEurope (YNT) einen Studientag. Dieser diente dem kritischen Austausch rund um Fragen der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg in rechtswissenschaftlichen Debatten, kulturellen Diskursen und ökologischen Narrativen. Er sollte zu interdisziplinären Diskussionen zwischen ‚Ost‘- und ‚West‘europa beitragen, die unter dem langen Schatten des Zweiten Weltkriegs und der Shoah stehen. -
2024
Vom 13. bis 15. Oktober 2024 veranstaltete die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften zusammen mit dem Europäischen Solidarność-Zentrum in Danzig eine Konferenz unter dem Titel „Reclaiming Europe“. Das „Young Network TransEurope“ (YNT) nahm mit der Konferenz offiziell seine Arbeit auf. Die 17 Gründungsmitglieder – exzellente jüngere Forschende aus verschiedensten Disziplinen, die in mehreren europäischen Ländern leben und arbeiten – erforschen künftig gemeinsam die Vielfältigkeit europäischer Perspektiven und tragen so zu öffentlichen und politischen Debatten bei. Den feierlichen Auftakt des YNT zu Beginn der Konferenz gestaltete das Kyiv Symphony Orchestra vor der Kulisse der historischen Werft.