[verschoben] diejungeakademie@ Jongeriuslab

Veranstaltung

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05.11.20

19:00 — 20:00

Online

Veranstaltungszugang: öffentlich

Weben als Erkenntnismittel: Die Wissenschaftshistorikerin Lara Keuck von der Jungen Akademie und die Designerin Hella Jongerius sprechen über die Beziehung zwischen Weben und Wissen und das Weben als eine Form der kritischen Untersuchung. Die feministische Theorie beschreibt mit dem Konzept der “Weaving Epistemologies” das Weben als ein Modell für das Zusammenfügen unterschiedlicher, aus verschiedenen Zeiten oder Gesellschaftsschichten stammender und teils konträrer Perspektive

Wie können wir uns mit gewebten Textilien die Welt erschließen? Was können wir von ihrem Herstellungsprozess lernen über die Verwobenheit von scheinbaren Gegensätzen wie Tradition und Innovation, Natürlichkeit und Künstlichkeit, Kohärenz und Dissonanz? Welche Formen kann das annehmen? Auf welche Weise wird der Prozess des Webens und die Materialität und Ästhetik der Tapisserie genutzt, um diese Dichotomien zu hinterfragen?

Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt für das Gespräch zwischen Lara Keuck und Hella Jongerius. Die Designerin lädt in ihr Design Studio Jongeriuslab ein. Sie gewährt anhand aktueller Werkstücke einen Einblick in ihre Praxis der webenden Forschung. Diese steht im Mittelpunkt ihrer aktuellen Arbeit und ihrer letzten Ausstellung "Interlace, Woven Research" (Lafayette Anticipations 2019, Paris).

Das Publikum ist eingeladen, virtuell am Studiobesuch teilzunehmen. Im Anschluss an das Gespräch wird der digitale Raum für Fragen aus dem Publikum geöffnet.

Anlässlich ihres 20. Jubiläums laden Mitglieder der Jungen Akademie in der Veranstaltungsreihe diejungeakademie@ an besondere Orte ein, um zu einem wissenschaftlichen Thema mit dem Publikum in einen Dialog zu treten.

Das Gespräch findet auf Englisch statt.

Für die Teilnahme via Zoom melden Sie sich bitte hier an.

Den Livestream der Veranstaltung finden Sie auf dem Youtube-Kanal der Jungen Akademie.

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