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Gegessen? Essen und Erinnerung in den Literaturen der Welt

Buch

Caspar Battegay, Lena Henningsen, Kai Wiegandt (Hrsg.)
Neofelis Verlag, Berlin 22.10.19

Prousts ‚Madeleine‘ ist nur ein Beispiel

Gerichte, Essenspraktiken, zugeschriebene Bedeutungen sowie mit konkreten Gerichten verbundene Assoziationen und Erinnerungen unterscheiden sich je nach Kultur, gesellschaftlichen Verhältnissen und individuellen Dispositionen. Entsprechend sind Schilderungen von Essen und Praktiken des Essens besonders wirkmächtige literarische Werkzeuge, lassen sich so doch lebendige Bilder, Emotionen, Erinnerungen, Geschmäcker und Gerüche in den Leser*innen wachrufen.

Besonders häufig hat das Essen in der Literatur die Funktion eines Auslösers von Erinnerungen: Speisen werden zum verbindenden Element zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Körper und Geist, sinnlicher Wahrnehmung und erinnertem Leben. Prousts ‚Madeleine-Episode‘ in Auf der Suche nach der verlorenen Zeit ist nur eines von vielen Beispielen. Die Beiträge in Gegessen? befragen Texte der Weltliteratur aus den letzten zwei Jahrtausenden nach den Praktiken des Essens, den Bedeutungszuschreibungen von Speisen und dem Zusammenhang zwischen Essen und Erinnerung.


Mit Beiträgen von Caspar Battegay, Michael Bies, Alfred Bodenheimer, Eva von Contzen, Kirill Dmitriev, Svetlana Efimova, Rebecca Ehrenwirth, Lena Henningsen, Katharina Heyden, Jan Niklas Howe, Christine Ott, André Otto, Christoph Ribbat, Christopher Scholz, Stefan Tilg, Clarissa Vierke und Kai Wiegandt.

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