Member from 2010
to 2015
subject: Economics / Economic History
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Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institut für Makroökonomie
Kaiserplatz 7-9
53113 Bonn
Tel.: (0228) 73 79 76
Fax: (0228) 73 91 89
moritz.schularick@uni-bonn.de
Economic and financial history
History of global economy in the 19th and 20th century
Macro-economic determinants of financial crises
Global inequalities and international capital flows
China in the global economy
since 2012
Professor for Economics, Institute for Macro Economics, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2011-2012
Visiting Professor, New York University, Stern School of Business, Department of Economics (USA)
2008
Visiting Scholar, Economics Department, Cambridge University (GB)
since 2007
Professor for Economic Policy and Economic History at the Free University of Berlin
2005
Dissertation on 'Financial Globalisation in Historical Perspective' at the FU Berlin and Harvard University (USA)
1999-2005
Lector, Deutsche Bank Research, Frankfurt am Main
2000
M.A., Humboldt University of Berlin
1999
M.Sc., London School of Economics
1998
Maîtrise, University of Paris VII
1996-1999
Scholarship from the Friedrich Ebert Foundation
Moritz Schularick analysiert die wirtschaftspolitischen Chancen und Risiken der finanziellen Globalisierung aus historischer Perspektive. Im Mittelpunkt der Studie stehen die Finanzbeziehungen zwischen Reich und Arm in zwei Phasen globaler Kapitalmarktintegration - in den drei Jahrzehnten des klassischen Goldstandards (1880-1914) und in der Gegenwart (1990-2004). Der erste Teil der Studie arbeitet signifikante Unterschiede in den Strukturen der finanziellen Globalisierung heraus, insbesondere das weitaus höhere Niveau der Kapitalverflechtung zwischen Reich und Arm vor dem Ersten Weltkrieg. Im zweiten und dritten Teil des Buches identifiziert der Autor die wichtigsten Ursachen für diesen Unterschied: die bessere Ausstattung der Weltwirtschaft mit öffentlichen Gütern, welche als Nebenprodukt des europäischen Imperialismus die Investitionsrisiken gesenkt haben, sowie die monetäre Stabilität unter dem Goldstandard. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse greift der Autor die politische und wissenschaftliche Diskussion über die ökonomischen Chancen der finanziellen Globalierung für Entwicklungsländer auf. Die Geschichte der ersten Globalisierung lehrt zwar, daß finanzielle Globalisierung grundsätzlich einen wichtigen Beitrag zur globalen Entwicklung leisten kann. Vertragssicherheit und monetäre Stabilität waren die institutionellen Voraussetzungen, die den lehrbuchmäßigen Ressourcentransfer von Reich nach Arm in der ersten Globalisierung ermöglicht haben. Diese sind aber heute nicht mehr in vergleichbarem Maße gegeben. Massive Kapitalflüsse von Reich nach Arm, wie sie zwischen 1880 und 1914 zu beobachten waren, sind daher heute nicht zu erwarten. "Finanzielle Globalisierung in historischer Perspektive. Kapitalflüsse von Reich nach Arm, Investitionsrisiken und globale öffentliche Güter" (= Die Einheit der Gesellschaftswissenschaften, 134), Tübingen: Mohr Siebeck 2006.
"Credit Booms Gone Bust: Monetary Policy, Leverage Cycles, and Financial Crises," American Economic Review, 2012, Vol. 102(2):1029-1061, with Alan M. Taylor
"Tariffs and Economic Growth," Journal of Economic Growth, 2011, 16: 33-70, with Solomos Solomou
"Financial Integration, Investment, and Economic Growth," Review of Economics and Statistics, 2010, 92 (4): 756-768, with Thomas Steger
"The End of Chimerica," International Finance, 2011, 14(1): 1-26, with Niall Ferguson
"The Empire Effect: Country Risk in the First Financial Globalization," Journal of Economic History, 2006, 66(2): 283-312, with Niall Ferguson